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Hier ist es sehr, sehr schön. Ein sehr schöner Ashram. Wir haben auch andere Ashrams, aber im Moment sind auch dort überall Arbeiten im Gange. Denn immer, wenn ich heimkomme, steht Arbeit für mich an, sonst macht das hier keiner. Manchmal machen sie es nicht so, wie ich es will. Oder sie machen es so lässig, dass ich, wenn ich zurückkomme, mich noch einmal komplett darum und um vieles andere kümmern muss. Immer. Versteht ihr das jetzt? Es ist ein so großes Gebäude und sie haben ein Fenster so groß wie ein Nasenloch eingesetzt. Seht ihr das? (Ja.) […] Ich sagte ihnen, wie es sein soll, und jetzt ist es immer noch so. Darum muss ich einfach immer arbeiten, wenn ich heimkomme. Muss mich selbst um den Müll kümmern und so. Menschen sind halt Menschen, egal welche Nationalität sie haben. An einem öffentlichen Ort ist niemand wirklich stark und verantwortungsbewusst und weiß, was zu tun ist. […]Seid ihr glücklich? (Ja.) Ich komme ab und zu und erzähle albernes Zeug, so wie jetzt, dann sind alle glücklich. Abgesehen von ein paar Ideen, denke ich, geht es den meisten von euch gut. Ich meine, vergleicht nicht. Vergleicht euch nie mit anderen Menschen und verlangt niemals das, was andere haben oder die Meisterin anderen gibt. Jeder hat andere Bedürfnisse. Und jeder hat auch unterschiedliche Verdienste. Was ich ihm geben möchte, könntest du nicht annehmen. Du würdest krank, bekämst vielleicht Durchfall. Hättest hohes Fieber oder würdest sterben. (Ja.) Vergleicht daher niemals, sagt nicht: „Meisterin, warum lädst Du jemanden zu Dir ein und mich nicht?“ Oder: „Warum durften sie neulich kommen und ich nicht?“ Oder warum dieses, jenes und anderes? „Warum verabschiedest Du sie? Du verabschiedest mich nicht.“ Sie brauchen es. Ihr nicht. Könnte doch sein? Oder vielleicht seid ihr es nicht wert. Wie es also auch ist, es liegt an euch, ist euer Problem.Natürlich. Das wisst ihr sehr genau. Mit Kindern ist es auch so. Ihr habt zwei oder drei Kinder; jedes hat andere Bedürfnisse. Stimmt‘s? (Stimmt.) Nicht weil ihr das eine mehr liebt als das andere, sondern weil Gott es so eingerichtet hat, dass ihr euch wahrscheinlich mehr um das eine kümmern oder jenem mehr Aufmerksamkeit schenken müsst als dem anderen. Versteht ihr, was ich meine? (Ja.) Ich bin immer sehr großzügig. Ich denke ... ich halte mich für großzügig. (Ja.) Mit meiner Zeit und allem. Aber es gibt etwas, wogegen ich nicht immer etwas tun kann. Das ist der Wille Gottes. Gut. Seid also glücklich mit dem, was ihr habt. Sonst nimmt Gott euch alles weg.